Wir bemühen uns, den Tieren ihrem Wesen gemäße Lebensumstände zu schaffen.
Gehalten werden 12 Milchkühe mit dem nachwachsenden Jungvieh, 8 Schweine zur Resteverwertung und Molkeveredelung einige Legehühner und vier Schafe zur Landschaftspflege und Streicheltiere.
Wie alle Demeter-Kühe dürfen auch unsere Tiere ihre Hörner behalten und sie tragen sie mit Stolz.
Unsere schönen rotbraunen und gefleckten Kühe der Rassen „Fränkisches Gelbvieh“ und „Fleckvieh“ bewohnen
einen großzügigen Laufstall. Auf der eingestreuten Liegefläche können sie ihren Ruheplatz frei wählen.
Im Winter bekommen sie wohlriechendes Heu, das im Sommer auf den hofeigenen Wiesen gemäht wurde.
Im Sommer ist unsere Herde auf den Weiden beim Fressen zu sehen.
Die Kühe werden zweimal pro Tag gemolken,
damit wir aus ihrer Milch unsere leckeren Milchprodukte herstellen können.
Seit einigen Jahren versuchen wir für uns ein System zu finden, bei dem die Kälber ihre Milch direkt bei der Mutter trinken können. Diese Herangehensweise ist auch als "muttergebundene oder kuhgebundene Kälberaufzucht" bekannt. Im Moment sind die Kälber bei uns die erste Woche komplett mit ihrer Mutter in der Kuhherde dabei. Dann kommen sie zu den älteren Kälbern in einen separaten Stall und kommen zweimal am Tag zu ihren Müttern. Die letzte Zeit treffen sie sich nur noch einmal am Tag mit ihren Müttern. So sind die Kälber gesünder und die Entwöhnung von Mutter und Kalb kann langsam erfolgen. Insgesamt bekommen die Kälber bei uns 12 Wochen Milch. Würden die Kälber die ganze Zeit mit ihren Müttern zusammen sein, bliebe für unsere Käserei keine Milch mehr übrig. So teilen wir uns die Milch mit den Kälbern.
Auch unsere Schweine haben direkt an ihrem mit Stroh eingestreuten Stall einen Auslauf ins Freiland,
in dem sie reichlich Wühlmöglichkeiten finden. Unsere Ringelschwänzchen werden mit bestem Getreideschrot und
der Molke aus unserer Käserei gefüttert. Tags wie nachts, sommers wie winters bewegen die Tiere sich
an der frischen Luft, fressen und ruhen unter freiem Himmel.