Ein Blick in die Vergangenheit
Alwin Schneider schrieb eine ausführliche Geschichte des Patersberghofes und des Umfelds, die genauso spannend
wie kurzweilig zu lesen ist.
Für alle die es eilig haben: Ein kurzer Überblick
- 1976 Gründung der Wernsteiner Initiative mit Waldorfschule und Waldorfkindergarten
- 1985 Übernahme des Patersberghofs (vorher: konventioneller Schweinezuchtbetrieb) durch Alwin Schneider, der als Entwicklungshelfer in Equador arbeitete;
vorhanden waren 25 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche, halb Acker-, halb Grünland, ein alter Traktor, einiges landwirtschaftliches Gerät, eine Scheune und ein Kopf voller Ideale;
begonnen wurde mit einem improvisierten Strohballenstall und einer Milchschafherde
- 1986 Gründung des Gemeinnützigen Vereins zur Förderung von Arbeits-, Wohn- und Ausbildungsstätten auf dem Lande e.V.“,
damals auch Rechtsträger der kleinen Waldorfschule
- 1987 Backstube wird installiert, später wird ein neuer Holzbackofen eingeweiht
- 1989 Dreizehn Familien bilden eine Kuhhaltergemeinschaft und die erste Viehschutzhütte wird gebaut
- 1990 erste Gelbvieh-Kälber werden gekauft, um eine Milchviehherde zu gründen;
daneben werden Milchschafe und Feldgemüse gezogen;
Schweine und Hühner werden angeschafft
- 1991 Milchverarbeitung in der eigenen Käserei; Produkte werden lokal vermarktet
- 2001 Baubeginn des großen offenen Tretmist-Kuhstall mit Melkstand
- 2011 Familie Wänke startet die Patersberghof-Gärtnerei
- 2016 Familie Jundt zieht nach Veitlahm und arbeitet sich am Patersberghof ein;
der Trägerverein wird getrennt in den Verein „Lebensraum-Entwicklung Wernstein e.V.“, der sich den landwirtschaftlichen und den damit verbundenen pädagogischen Aufgaben widmet;
die „Wernstein-Stiftung“ kümmert sich um gemeinnützige, soziale Aufgaben und in dem Zusammenhang um die Verwaltung und Entwicklung der Liegenschaften
- 2017 Alwin Schneider übergibt den Patersberghof an Familie Jundt und geht in den wohlverdienten Ruhestand
- 2018 erste Treffen zur Gründung einer Solidarischen Landwirtschaft
- 2019 Patersberghof und Patersberghof-Gärtnerei sollen als eine Solidarische Landwirtschaft geführt werden