Wernsteiner Initiativen Biologisch-dynamische Landwirtschaft im demeter Verband Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft e.V.

Ackerbau

Dinkelaussaat mit Steyr und Sämaschine Auf unseren Ackerflächen bauen wir die verschiedenen Getreidearten Dinkel, Roggen und Hafer an. Diese werden in unserer hofeigenen Backstube zu Brot und Backwaren verarbeitet.

Um die Bodenfruchtbarkeit zu fördern, wird auf einem Teil der Fläche über mehrere Jahre Kleegras angebaut. Dies dient den Bodenlebewesen als Nahrung und unseren Kühen als saftiges Grünfutter. Im Gegenzug liefern die Kühe dem Boden ihren wertvollen Mist.

Auf unseren Feldern werden nährstoffzehrende Getreide und nährstoffspendende Hülsenfrüchte (Leguminosen) im Wechsel angebaut. Durch diese Fruchtfolge erreichen wir, dass

Dadurch steigern sich Ertrag und Nährwert unserer Getreide und die stickstoffreichen Leguminosen wie Klee oder Lupinen, die unseren Kühen als Futter dienen, sorgen für eine gesunde, wohlschmeckende Milch.

Durch den Anbau der Zwischenfrüchte entsteht eine regelmäßige Bodendeckung auf unseren Äckern, wodurch wir eine schwerwiegende Bodenerosion vermeiden. Und wenn wir die Zwischenfrüchte in den Ackerboden einpflügen, dann sorgen wir für eine wohltuende Gründüngung, die dem Getreide wiederum Nährstoffe liefert.

Der Anbau von Monokulturen (gemeint ist der Anbau der gleichen Frucht in jedem Jahr) ist dagegen bodenzehrend, fördert die Erosion und macht die Pflanzen anfälliger für Schädlinge und Krankheiten. Eine solche Monokultur kann nur mit erheblichem Einsatz von mineralischen Düngemitteln und chemischen Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmitteln betrieben werden. Dieses Vorgehen widerspricht jeglichen Grundsätzlichen des ökologischen Landbaus.

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